OÖ-Gemeinden am Limit – es braucht jetzt entschlossenes Handeln!
Die finanzielle Situation in vielen oberösterreichischen Gemeinden ist alarmierend: Trotz harter Sparmaßnahmen steuern zahlreiche Kommunen auf ein massives Defizit zu. In Eferding etwa wird für das Jahr 2025 ein Fehlbetrag von 1,3 Millionen Euro prognostiziert, so Bürgermeister Christian Penn. Auch in Grieskirchen und anderen Gemeinden führt der zunehmende Spardruck dazu, dass wichtige Projekte verzögert oder gestrichen werden – zum Nachteil von Familien, Kindern und der regionalen Entwicklung, warnt LAbg. Thomas Antlinger.
Die Ursachen liegen auf der Hand: Das Land Oberösterreich verlagert immer mehr finanzielle Lasten auf die kommunale Ebene. Die hohe Landesumlage, stetig steigende Beiträge für Krankenanstalten sowie eine wachsende Zahl an Fixkosten ohne entsprechenden Handlungsspielraum bringen die Gemeindefinanzen an ihre Belastungsgrenze.
Der GVV Oberösterreich fordert daher vom Land:
- Ein sofortiges Aussetzen der Landesumlage
- Eine faire und gerechte Finanzverteilung
- Strukturelle Reformen statt kurzfristiger Beruhigungspakete
GVV-Landesgeschäftsführer Lukas Russ hält fest: “Unsere Gemeinden sind das Rückgrat unseres Bundeslandes. Sie sichern Lebensqualität, Daseinsvorsorge und sozialen Zusammenhalt. Damit sie auch künftig handlungsfähig bleiben, braucht es endlich eine echte finanzielle Entlastung und langfristige Planungssicherheit – statt weiterer Vertröstungen.”
Fotohinweis: MecGreenie








